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Verdienstmöglichkeiten Ausland

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 Glen
(@glen)
Beiträge: 47
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Themenstarter
 

In diversen Threads wird ja oftmals beklagt, dass die Verdienstmöglichkeiten in der deutschen Hotellerie besch***en sind, insbesondere im Vergleich zu Bürojobs in der produzierenden Industrie.

Doch wie sieht es im Ausland aus? Was verdient ein frisch ausgebildeter Hotelfachmann in Österreich, der Schweiz, England, USA oder gar im fernen Asien? Was verdient man dort als F&B Manager oder als Rooms Division/Revenue Manager?

Irgendwie kann ich nicht recht glauben, dass es dort wesentlich besser ausschaut...hoffentlich irre ich mich. Auf geht's, beschreibt eure Erfahrungen/Eindrücke! 😉

 
Veröffentlicht : 06/04/2008 5:16 pm
(@nonchef)
Beiträge: 188
Estimable Member
 

ist in allen ländern im verhältnis zu den lebenserhaltungskosten gesehen: gleich.

Don't let me be misunderstood, Santa Esmeralda

 
Veröffentlicht : 06/04/2008 8:45 pm
Andy
 Andy
(@andy)
Beiträge: 1310
Noble Member
 

Als frischer Hofa in Asien bekommste wohl erstmal nur ne Trainee Position (300 bis 600 €) aber in Relation mit den Lebenserhaltungskosten kommste damit sehr gut über die Runden, da in der Regel Unterkunft gewährt wird.

Wenn du im Management anfängst, kenne einen Assistant Restaurant Manager der verdient um die 1500 € (zusätzlich wird Wohnung gestellt und ein Heimflug pro Jahr) bei Lebenserhaltungkosten von rund 500€ womit man schon einen ziemlich angenehmen Lebensstandart hat kann er immernoch 1000 € pro Monat sparen.

Als RDM oder DFB variert es schon ziemlich, da kannste auf jedenfall n ganzen Haufen Schotter beiseite packen.

Soviel zum thema Asien (speziell China, noch spezieller Shanghai)

God gave us two ears and one mouth, and most people haven't taken the hint.

Disclaimer: Alle meine Posts enthalten meine eigene Meinung.

 
Veröffentlicht : 07/04/2008 7:10 am



(@andyplanet)
Beiträge: 210
Estimable Member
 

@andy wie siehts aus mit der sprache? oder reicht english?

 
Veröffentlicht : 07/04/2008 1:42 pm
Andy
 Andy
(@andy)
Beiträge: 1310
Noble Member
 

In der Regel reicht Englisch, wenn du chinesisch lernst ist es natürlich gern gesehen, aber in der Regel keine Vorraussetzung.

God gave us two ears and one mouth, and most people haven't taken the hint.

Disclaimer: Alle meine Posts enthalten meine eigene Meinung.

 
Veröffentlicht : 07/04/2008 2:35 pm
 Glen
(@glen)
Beiträge: 47
Eminent Member
Themenstarter
 

Ist es eigentlich schwierig, als Deutscher ne halbwegs gescheite Stelle in China oder im restlichen Asien zu bekommen? Ich denke da vor allen an "exotische" Länder wie Thailand, Vietnam oder Kambodscha....

 
Veröffentlicht : 07/04/2008 7:57 pm



Patrick333
(@patrick333)
Beiträge: 476
Reputable Member
 

Im Mittleren Osten (speziell Dubai) kommt es darauf an, was du als Voraussetzung mitbringst.

Mit "nur" HoFa wirst du nicht viel verdienen und auch das Zimmer mit jemandem teilen muessen. Gehalt wird so ca. 400 Euro sein, je nach Dollarkurs, da der Dirham in Dubai daran gebunden ist (also z.Zt. recht mies).

Mit nem Bachelor kriegst du so ca. 600 Euro (Mgt. Trainee).

Und nach dem Mgt. Training kommt es darauf an, was fuer eine Position man bekommt! Aber als Manager eines Departments verdient man dann so 800-1000 Euro, wobei keine Steuren gezahlt werden muessen, Apartment gestellt wird und der jaehrliche Flug auch dabei ist.

Also, alles in allem ist Hotellerie fuer n' Arsch! 👿 🙄

Sprachvoraussetzung, gutes Englisch (kein Schulenglisch), jedenfalls nicht, wenn man Mgr. sein moechte!

Disclaimer: Alle meine posts enthalten meine eigene Meinung und representieren nicht zwingend die Standpunkte oder Meinungen von Hotel.

 
Veröffentlicht : 07/04/2008 11:52 pm
Andy
 Andy
(@andy)
Beiträge: 1310
Noble Member
 

Im fernen Osten bekommste als normaler ausgelernter Hofa (ohne Berufserfahrung) maximal eine Managment Trainee Stelle und was du dann dort vorort weiter machst liegt an dir und deinen verhandlungskünsten und was du in deinem Traineeship so geschafft hast.
Benefits: Unterkunft, Verpflegung...

Im Senior Management verdienste hier im vernen Osten sehr gutes Geld, hast aber auch viele Arbeitsstunden, Voraussetzungen min. Bachelor (MBA is gern gesehen) und schon min. 3 bis 5 Jahre Berufserfahrung in einer derartigen Manager Position.
Benefits: Wohnung, Heimflug, Verpflegung...

Dazwischen wirste wohl nix finden, da dies meistens von Einheimischen erledigt wird und granatiert nicht deinen Gehaltsvorstellungen entsprechen wird, da du auch noch Wohnung selber zahlen musst.
Es macht keinen für die, sich Leute ins Land zu holen für Jobs die auch das eigene Volk erledigen kann.

God gave us two ears and one mouth, and most people haven't taken the hint.

Disclaimer: Alle meine Posts enthalten meine eigene Meinung.

 
Veröffentlicht : 08/04/2008 5:53 am
 Kai
(@kai)
Beiträge: 708
Honorable Member
 

Voraussetzungen min. Bachelor (MBA is gern gesehen) .

Studium = Bachelor
Bachelor = Kosten
Studium = Kosten

Bachelor + Studium = MBA
MBA = Kosten² (eigentlich Kosten + Kosten, aber egal)

Kosten = Geld

Wenn wir jetzt alles zusammenrechnen, dann kommt dabei raus:

Also, alles in allem ist Hotellerie fuer n' Arsch! 👿 🙄

Hat dazu vielleicht irgendjemand was zu sagen? 😆

http://www.roccofortecollection.com
http://www.xing.com/img/buttons/5_de_btn.gif
http://twitter.com/Kaiopaio

 
Veröffentlicht : 11/04/2008 6:26 pm



Patrick333
(@patrick333)
Beiträge: 476
Reputable Member
 

Ja, habe ich!

Dein Beitrag trifft es schon recht sachlich (zwar etwas vage mit den genauen KOSTEN, aber doch, passt schon).

Ok, ich erlaeutere ein bissl genauer! Wenn ihr (eure Eltern, Tanten, Omas usw.) nicht mal ebend so 40.000 - 100.000 Euro aus der Portokasse zur Verfuegung habt, kein ROI (return of investment) in den ersten Jahren nach dem Studium erwartet und das Geld nicht anderweitig braucht, geht an einer privaten Uni Hotelmanagement studieren!

Wenn nicht, dann lasst es bleiben und versucht euch den Weg hochzuarbeiten, was laenger dauern wird!

Also Leute, ich moechte das Studium nicht schlechtreden, aber ihr alle solltet dern Tatsachen ins Auge sehen und realitisch bleiben! Keiner wird nach dem Studium gleich Manager werden, geschweige den Direktor oder GM (kommt mir jetzt nicht mit irgendwelchen dummen Ausnahmen 🙄 😆 )! Die ersten Jahre nach dem Studium werden nicht viel auf eurem Bankkonto aendern!
Ich sehe mittlerweile, dass es eine Langzeitinvestition ist und sich erst nach einigen Jahren bemerkbar machen wird, aber nicht wenn ihr fertig studiert habt!

Also, Fazit:

Nehmt das Geld, investiert einen Teil in Lottoscheine, einen anderen in hoch-spekulative Aktien und vom Rest lacht ihr euch einen reichen Freund/ Freundin auf irgendeiner "Pseudo Mega Wichtig" Promiparty an, der euch euer Leben finanziert! 😀 8)

Wer jetzt immer noch nicht begreift, dass wenn man "viel" Geld verdienen will nicht in die Hotellerie gehen sollte, der ist verloren!

ciao 😀

Disclaimer: Alle meine posts enthalten meine eigene Meinung und representieren nicht zwingend die Standpunkte oder Meinungen von Hotel.

 
Veröffentlicht : 12/04/2008 6:32 am
Andy
 Andy
(@andy)
Beiträge: 1310
Noble Member
 

Ich will viel Geld verdienen 😀 😀 😀 und ich denke auch, dass es nicht unmöglich ist.

- Duales finanziertes Studium (ok, isn Traum :D)
- als Experte in einem Entwicklungsland arbeiten (gibt massig Schotter), geht aber natürlich nicht gleich nach der Ausbildung
- eigener Betrieb
- Lotte 😀

Irgendwie werde ich meinen Beruf und Reichtum schon unter einen Hut bringen 🙂

God gave us two ears and one mouth, and most people haven't taken the hint.

Disclaimer: Alle meine Posts enthalten meine eigene Meinung.

 
Veröffentlicht : 12/04/2008 7:31 am
 Glen
(@glen)
Beiträge: 47
Eminent Member
Themenstarter
 

Ok, ich erlaeutere ein bissl genauer! Wenn ihr (eure Eltern, Tanten, Omas usw.) nicht mal ebend so 40.000 - 100.000 Euro aus der Portokasse zur Verfuegung habt, kein ROI (return of investment) in den ersten Jahren nach dem Studium erwartet und das Geld nicht anderweitig braucht, geht an einer privaten Uni Hotelmanagement studieren!
Ausgehend auf einem "durchschnittlichen" Karriereverlauf: Wie lange schätzt Du wird es in der (internationalen) Hotellerie dauern, bis der ROI positiv wird? 5 Jahre? 10 Jahre? 20 Jahre?

Also Leute, ich moechte das Studium nicht schlechtreden, aber ihr alle solltet dern Tatsachen ins Auge sehen und realitisch bleiben! Keiner wird nach dem Studium gleich Manager werden, geschweige den Direktor oder GM (kommt mir jetzt nicht mit irgendwelchen dummen Ausnahmen 🙄 😆 )! Die ersten Jahre nach dem Studium werden nicht viel auf eurem Bankkonto aendern!
Das ist doch völlig normal und hängt mit dem jungen Alter und der fehlenden Arbeitserfahrung zusammen. Wer traut schon einem 25jährigen Greenhorn zu, dass er sich im oberen Management gegen gestandene 50jährige Koryphäen beweisen kann?

In der "normalen" Betriebswirtschaftslehre ist das ja auch nicht anders. Kein Hochschulabsolvent bekommt gleich ne Führungsposition. Je nach Abschlußnote und Vertiefungsfach kann er sogar froh sein, wenn er nicht als stinknormaler Sachbearbeiter endet.
Mit einem BWL-Abschluß an einer Uni verdient man anfangs ja auch "nur" brutto EUR 2500-3000 monatlich. Die Durchschnittswerte diverser Umfragen/Studien liegen vielleicht bei 3300-3500, werden aber verzerrt durch die ganzen "High Hotentials", die im Investmentbanking oder in der Unternehmensberatung für EUR 40-50 000 Jahresgehalt plus Boni und Geschäftswagen einsteigen. Aber das sind Ausnahmen!!
Der Uni-"Normalo" verdient äußerst selten wesentlich mehr als EUR 3000/Monat, bei FHler ist es noch weniger.

Also da muß man sich keinen Illusionen hingeben und seine eigene Branche schlechter machen, als sie es ohnehin (angeblich) schon ist.

Wer jetzt immer noch nicht begreift, dass wenn man "viel" Geld verdienen will nicht in die Hotellerie gehen sollte, der ist verloren!

Aber man sollte zumindest mal die Kosten für seine Ausbildung wieder reinkriegen. Das ist das Minimum, ansonsten sollte man für das Geld lieber 5 Jahre Urlaub machen....

Aber auch hier lohnt sich ein Blick auf andere Fachbereiche: Die wenigsten BWLer oder Maschinenbauer sind mit Anfang 30 irgendwo im obersten Management. Die verdienen zwar im Normalfall recht gut, aber eine Überflieger-Karriere (z.B. Vorstandsmitglied mit Ende 30) ist äußerst selten!

 
Veröffentlicht : 12/04/2008 2:03 pm



Patrick333
(@patrick333)
Beiträge: 476
Reputable Member
 

Du hast Recht mit allem was du geschrieben hast, nur eines laesst du aussen vor, naemlich die Tatsache das ein "normaler" BWLer nicht den Wert eines Porsche Cayenne's in sein/ihr Studium gesteckt hat.

Man sollte immer noch unterscheiden zwischen staatlichen Uni's und privaten Hotelfachschulen!

Auch sollte man nicht vergessen, dass 3000 Euro brutto schon so 1800-2200 netto sind und dass das als Einstiegsgehalt zu verkraften ist. Aber was kriegst du denn in der Hotellerie? Freu dich wenn es 1300-1500 netto sind. Und was haben wir fuer Arbeitszeiten, Schichtdienst, Feiertage, Ueberstunden und und und!
Da liegt der Hund begraben, nicht dass anderen Industriezweige mehr verdienen, aber wie sie es verdienen!

Hier, schaut es euch doch an:
Gastronomie-Community

Als F/O Manager 30000 Euro pro Jahr (2500 Euro/ Monat) finde ich zu wenig und unangebracht fuer die Art von Arbeit, die wir leisten muessen!

Aber das alles habe ich schon einmal erlaeutert, lies einfach mal hier:

http://www.hotelfach.de/forum/gehaltsvergleich-von-managern-europa-asien-usa-middle-east-t2131.html

MfG

Disclaimer: Alle meine posts enthalten meine eigene Meinung und representieren nicht zwingend die Standpunkte oder Meinungen von Hotel.

 
Veröffentlicht : 12/04/2008 3:21 pm
 Kai
(@kai)
Beiträge: 708
Honorable Member
 

Hallo,

wenn man "viel" Geld verdienen will ... oder lassen wir das mit dem "viel" ... das ist relativ ... wenn man MEHR Geld als in der Hotellerie verdienen will, dann sollte man sich

- ein zweites Standbein aufbauen? (angelehnt an ein Hobby evtl.)
- in eine Consulting Agentur (z.B: lost and found) für Hotels gehen?
- Architektur studieren und in die Hotelarchitektur einsteigen? Oder vllt. auch bei Jones Lang LaSalle Hotels oder so?
- Marketing-Erfahrung im Hotel sammeln und dann ins Marketing eines anderen, großen Unternehmen gehen?
- VIP Betreuer werden?
- ins Eventmanagement wechseln?
- ins HR Department und dann ab in eine andere Branche?

Jetzt aber mal auf den Tisch gehauen. Für mich ist € 3000 schon "viel". Ich finde das ist die Schwelle, wo man mal zweimal im Jahr in Urlaub fahren kann, nicht auf Sonderangebote im Supermarkt achten muss und sich auch mal was gönnen kann.

Wie ist das bei euch?
Du hast Recht mit allem was du geschrieben hast, nur eines laesst du aussen vor, naemlich die Tatsache das ein "normaler" BWLer nicht den Wert eines Porsche Cayenne's in sein/ihr Studium gesteckt hat.

Eben. Und da denke ich, dass das dann eigentlich nur dafür Wert ist, dass man seinen Traumjob machen will (und vllt. noch die Welt erkunden will) ...

@Patrick: Ich wusste dass du die Grafik hier wieder bringst 😉

Was ich interessant finde, dass der DOSM gleich nach dem GM kommt ...

Viele Grüße,
Kai 🙂

http://www.roccofortecollection.com
http://www.xing.com/img/buttons/5_de_btn.gif
http://twitter.com/Kaiopaio

 
Veröffentlicht : 12/04/2008 6:51 pm
 Glen
(@glen)
Beiträge: 47
Eminent Member
Themenstarter
 

Und da denke ich, dass das [private Hotelfachschule] dann eigentlich nur dafür Wert ist, dass man seinen Traumjob machen will (und vllt. noch die Welt erkunden will) ...
Denkst du wirklich, dass dich das gehaltsmäßig nicht nach vorne bringt?

Ich tu mich ein bißchen damit, die Hierarchien und Aufstiegsmöglichkeiten in einem Hotel zu verstehen...

Annahme: "Normaler" Lebenslauf, keine überragenden Noten, "normales" Aussehen/Auftreten. Studium Hotelmanagement (Bachelor oder Master).

Frage: Ist die Position des RDM, des Front Office Manager oder gar des Assistant Manager nach 1-2 Jahren Hotelerfahrung im Bereich des Möglichen oder komplett unrealistisch? Abteilungsleiter in einem größeren Industriebetrieb wäre beispielsweise unwahrscheinlich, aber wie es in der Hotellerie aussieht weiß ich wie gesagt nicht.

 
Veröffentlicht : 12/04/2008 9:00 pm



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