Tip im Nachdienst

Also ich kann dir nur sagen wie wir verteilen. Unser Nighty bekommt nahezu keinen Tip und wenn die Gäste was abgeben dann am morgen beim c/o bei uns. Also sammeln wir Receptionisten in eine gemeinsame Kasse, wenn wir die aufteilen bekommen wir 2 Teile und der Nighty nur 1 Teil Anteil.
Warum er weniger bekommt?
Ganz einfach: Er hat viel weniger Kontakt zu den Gästen als wir, wir kümmern uns schließlich den lieben langen tag um die.

Wobei ich glaube, dass der Nighty die gleiche Anzahl an Stunden macht und sich mit den besoffenen Gaesten Freitag und Samstag Nacht rumschlagen muss. 😀 😀

@ leosana
Ich habe vor einigen Jahren als Nighty in einem 5*+ Haus genau den gleichen Tipanteil bekommen wie meine Kollegen im Tagdienst! 8) Aus diesem Grund verstehe ich das nun nicht so ganz... mir leuchtet es ein, dass der Tagdienst mehr Gästekontakt hat, aber auf der anderen Seite finde das trotzallem wie erwähnt unfair. 😈

Ein kleines Beispiel...
Ich strenge mich Nachts an um irgendwas für meine Gäste zu besorgen... sofern diese nicht sofort "tippen" werden sie das, wie üblich, beim Checkout tun.. und wer bekommt dan diesen?????
Wenn die Gäste sagen "das ist für den Kollegen in der Nacht" ; ok! Was ist aber wenn sie nichts sagen? Angenommen der Tagdienst hat nichts zu dem Grund des "tippens" beigetragen, dann geht mein Anspruch, oder sozusagen mein Tip in den Gesamttopf, sozusagen.
Das ist in meinen Augen nicht gerecht! Ich "löse" etwas und andere kassieren die Belohnung?????
Also bitte, in welcher Welt leben wir?!

Ich würde absofort alles, was ich von Gästen bekomme selber in einen Nightytopf stecken :lol:. Diesen teile ich dann zwischen mir und meinem Kollegen auf. Wie seht Ihr das?!
Soll ich trotzdem das Angebot meiner Chefin annehmen?! Lieber das Verhältnis 1 zu 2 als garkeins.

Schwieriges Thema, keine Frage.
Wenn du es aber so gerecht haben willst, dann müssen alle Abteilungen in einen Topf schmeissen und dann wird durch alle geteilt.
Bin ich persönlich aber auch kein Freund von, da ich der Überzeugung bin, der Gast gibt den Tip vor allem weil er herzlich und zuvorkommend behandelt wurde und nicht weil das Zimmer so gut geputzt ist oder weil das Essen so wahnsinnig gut war. Das spielt alles auch eine Rolle, aber viele Sachen sieht der Gast (bzw. wenn ich Gast bin) als Standard an. Das Zimmer hat sauber geputzt zu sein und das Essen muss eine gute Qualität haben. Das sind für mich Vorraussetzungen, Tip gebe ich aber erst wenn der Rest drumherum gestimmt hat. Und das ist eigentlich immer Personen bezogen!
Also wie gesagt, schwierig das ganze.
Nichts desto trotz denke ich, dass das Verhältnis an Gästekontakt von Tag zu Nachtdienst wahrscheinlich eher 70 zu 30 ist und von daher finde ich persönlich es i.o. wenn das bei Tipverteilung beachtet wir.

Die Aufteilung der Tip (wenn auch jetzt das nichts mit Nachtschicht an der Rezeption zu tun hat) wird bei uns auch zentral gesammelt und durch Service, Küche und Spülküche geteilt. Was davon bleibt, könnt ihr euch denken. 😉
Ich habe 5 Monate im Partyservice zu je 4-6 Veranstaltungen im Monat gearbeitet und bekam am Ende 5€ heraus! 🙄
Wir dürfen allerdings den Tip behalten, wenn er uns persönlich zugesteckt wird (zumindest halboffiziell handhaben wir im Service das so).
Die Küche hat ihre feste Bezahlung und wir im Service sind eher von dem Tip abhängig.